Was ist Moxa?
Die Moxatherapie ist ein uraltes Heilverfahren aus der traditionellen chinesischen Medizin, das in ganz Asien angewendet wird. Diese gezielte Wärmepunktur wird z.B. mit der angenehmen Strahlungswärme brennender Beifußzigarren, die etwas über der Hautoberfläche gehalten werden, durchgeführt. Es gibt aber auch die Nadelmoxa, bei der Beifußbällchen auf dem Schaft der gesetzten Nadel abgebrannt werden, was zu einem Effekt in der Tiefe führt. Bei der Japanischen Reiskorn- und Fadenmoxa werden winzige Mengen Beifuß direkt auf der Haut abgebrannt. Dabei wird die Haut mit Shiunko Creme vor Verbrennungen geschützt. Akupunkturpunkte oder Schmerzpunkte werden gezielt behandelt, die Selbstheilungskräfte des Körpers reaktiv mobilisiert.
“Dringen Wind und Kälte in den Körper ein, so behandle man mit Moxa” (aus einem alten Akupunkturwerk). Was die Nadel alleine nicht zu verbessern vermag, verbessert die Moxatherapie.
Wie wirkt Moxa?
Dem Körper wird fehlende Wärme zugeführt. Die Moxa-Therapie bewirkt eine bessere Gewebsdurchblutung, aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe, sie wirkt auf die inneren Organe und regt deren Funktion an.
Indikationen für Moxa – Therapie
Folgende Anwendungsmöglichkeiten sind für Moxa- Therapie anerkannt:
Degenerative Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule, der Knochen und Gelenke, Erkrankungen des Atmungssystems, Kopfschmerz, Magen- Darm- Beschwerden, Durchfälle, Blasen- und Nierenschwäche, Abwehrschwäche, Rheuma, Regelstörungen, hormonelle Störungen, Unfruchtbarkeit des Mannes, Durchblutungsstörungen, chronische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen.